Laufzeit: 12.10.23 – 26.11.23 | Eröffnung: 11.10.23, 19 – 22 Uhr
Ort: Maximiliansforum
Unterführung Maximilianstraße / Altstadtring
80539 München
T. +49 152 57946298
maximiliansforum@muenchen.de I www.maximiliansforum.de
Öffnungszeiten: mittwochs und freitags 16 – 19 Uhr, samstags 14 – 19 Uhr. Die Passage ist nicht barrierefrei.
In einer raumgreifenden Installation, die für das Maximiliansforum München konzipiert wurde, treten die beiden Künstlerinnen Stefanie Zoche (München) und Nathalie Grenzhaeuser (Berlin) in einen Dialog. Beiden Positionen ist die Arbeit in einem interdisziplinären Umfeld zwischen Kunst und Wissenschaft eigen. Nathalie Grenzhaeuser befasst sich in fotografischen Werken und Videoinstallationen mit dem subarktischen Meeresraum und seiner wissenschaftlichen Erforschung. Ihre aktuellen Arbeiten sind zwischen 2018 und 2021 auf der meeresbiologischen Forschungsstation White Sea Biological Station Kartesh in Karelien, Russland, entstanden. Stefanie Zoche setzt sich in skulpturalen Arbeiten mit der schwindenden Ressource Sand im Kontext der Klimakrise auseinander. Sie stellt emissionsarme Sandbausteine her, die man anstelle von Betonsteinen verwenden könnte, und baut daraus architektonische Skulpturen. In der Gegenüberstellung entsteht ein Ort zwischen Labor und archäologischer Ausgrabungsstätte, der eine vielschichtige Reflexion über Natur und ihre Ressourcen ermöglicht. Grenzhaeuser und Zoche nutzen dabei die Funktionalität des Forums als Passage im Sinne eines Verbindungsraumes zwischen verschiedenen Welten, der auch für deren Veränderung und Fragilität sensibilisiert.
Veranstaltungen
14.10.2023, 19 – 1 Uhr: Lange Nacht der Museen, Führung von Nathalie Grenzhaeuser durch die Ausstellung und Demonstration der Herstellung von Sandbausteinen durch Stefanie Zoche
18.10.2023, 19 Uhr: Stefanie Zoche im Gespräch mit der Autorin Prof*in Ursula Rogg
25.10.2023,19 Uhr: Nathalie Grenzhaeuser im Gespräch mit dem Meeresbiologen Dr. Alexey Sukhotin, screening von The White Sea Cycle
Foto: Grenzhaeuser/Zoche © VG Bild-Kunst